Gegen den Trend
Lange galten die ehemaligen Grenzregionen in Oberfranken als ab- gehängt. Doch so ganz stimmt das nicht mehr. Beispiele zeigen, wie sich hier Städte und Dörfer mit Kreativität und bürgerschaftlichem Engagement gegen den demographischen Wandel und seine Folgen stemmen. Mit Erfolg.
von Sabine Raithel
Brückenbauer zwischen Forschung, Lehre und Industrie in der Region ist das IZK, das InnovationsZentrum Region Kronach e.V. Zu den Hauptaufgaben des IZK, sprich von Geschäftsführer Hendrik MontagSchwappacher und seinem Team, gehören die Organisation von Vorträgen, Veranstaltungen und Workshops; die Anbahnung von Projekten mit der dazugehörigen Förderkulisse sowie das Erarbeiten von Projektskizzen und der Aufbau tragfähiger Netzwerke.
Seit 2012 gibt es das IZK. Die Vordenker der Idee: der Vorsitzende des Industrie und Handelsgremiums Kronach, Hans Rebhan, sowie der vormalige Präsident der Hochschule Coburg, Professor Michael Pötzl. Sie waren es auch, die das Konzept für einen innovativen Hochschulstandort Kronach vorausgedacht und auf den Weg gebracht haben.
Der Kronacher Lucas Cranach Campus (LCC) ist aktuell mit den Studiengängen Innovative Gesund heitsversorgung, Zukunftsdesign und Autonomes Fahren an den Start gegangen – letzterer ein Musterbeispiel für die Vernetzung von Hochschulen und Universitäten (Hof, Coburg, Bayreuth), Forschungseinrichtungen (Fraunhofer Institut) und Unternehmen (Valeo) in Zusammenarbeit mit dem IZK.
„Kronach ist dabei, sich zu einem prosperieren den Standort für Hochtechnologie zu entwickeln“, so die Überzeugung von IZKGeschäftsführer Hendrik MontagSchwappacher. „Das bedeutet hochqualifizierte Arbeitsplätze, Wirtschaftswachstum und neue Perspektiven für die gesamte Region. Einer Region, die mit einem enormen Freizeitwert, mit bezahlbarem Wohnraum, einer erstklassigen Infrastruktur und einer insgesamt tollen Lebensqualität punktet.“
Pressebericht_von_Sabine_Raithel